Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung begrüßt hochrangige Delegation aus dem indischen Generalkonsulat Frankfurt
Eine hochrangige Delegation des indischen Generalkonsulats in Frankfurt besuchte kürzlich das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung.
Zu der Delegation, die von Generalkonsul Shri B. S. Mubarak angeführt wurde, gehörten unter anderem noch Shri Vibha Kant Sharma, Konsul für Presse, Information & Kultur des indischen Generalkonsulats, Herbert Lang, Vorstandsmitglied der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V., und Jagjeet Anders, Indian Cultural Mediator. Begleitet wurden sie von Bad Nauheims Bürgermeister, Klaus Kress, und dem Leiter des Stadtmarketings, Harald Hock.
Matthias Heil, Verwaltungsleiter am MPI, begrüßte die Delegation zusammen mit den beiden indischen Wissenschaftlerinnen Mridula Balakrishnan und Savita Pradeepkumar Gupta. Nach einer Einführung in die Institutshistorie und einem Rundgang durch die historischen Räumlichkeiten des Instituts stellten die Forscherinnen ihre wissenschaftlichen Projekte vor. Mubarak, selbst Marinebiologie, zeigte sich sehr interessiert. Balakrishnan und Gupta, die beide als Nachwuchswissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie arbeiten und dafür am Zebrafischmodell forschen, präsentierten den Besuchern die Aquarienanlage des Instituts. In mehr als 7000 Becken sind unzählige Zebrafische untergebracht. Ziel der Forschung am Institut ist es, die Entwicklung von Organen zu erforschen und insbesondere die Entstehung von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Dabei kommen den Zebrafischen als Modellorganismus eine wichtige Bedeutung zu.
Der Institutsbesuch durch den indischen Generalkonsul kommt nicht von ungefähr: Seit vielen Jahren sind indische Wissenschaftler regelmäßig am Institut aktiv. Aktuell arbeiten rund 30 Forscher aus Indien in den drei wissenschaftlichen Abteilungen des Instituts und stellen nach den chinesischen Wissenschaftlern die zweitgrößte nicht-deutsche Mitarbeitergruppe des Instituts dar.